DIE AUTORIN
Ich lebe in Deutschland und arbeite seit über 20 Jahren in der Medienbranche. Bis der Liebeskummer mich nach einer Trennung fast aus der Bahn warf, war Schamanismus für mich nie ein Thema. Der erste Kontakt mit Krafttieren und geistigen Wesen war für mich erschreckend. Doch je mehr ich mich auf die neuen Erfahrungen einließ, desto mehr wurden sie für mich zur Kraftquelle. Heute sind schamanische Reisen und Rituale ein fester Bestandteil meines Alltags.
Texte, Musik und Bilder auf diesen Seiten sind entstanden aus purer Ausdruckslust und ohne Anspruch auf Perfektion. Die Ideen suchen sich, wenn ich sie lasse, genau die Ausdrucksform, die zu ihnen passt. So ist auch das folgende Lied entstanden…
Hörprobe Lied „Conue” von der CD „Meditation der Liebe”
Bekenntnis: Braucht es an dieser Stelle wirklich ein Bekenntnis, habe ich mich gefragt? Ist das ‚schamanisch‘? Oder sonst irgendwie ‚spirituell‘? Hat die Welt auf meinen Senf gewartet? Sicher nicht. Aber dieser Senf gehört eben auch zu mir. Und wer hier auf der Autorenseite gestrandet ist, der möchte sich vielleicht ein Bild von mir machen, das über das Übliche hinaus geht. Wenn meine Gefährten mich dazu auffordern, eigenverantwortlich zu gestalten und schöpferisch tätig zu sein, dann ist das sicher auch gesellschaftlich gemeint.
Wie so viele andere auch, die sich auf den Weg gemacht haben, finde ich es zutiefst befriedigend, wenn Quantenphysiker immerbestechender nachweisen können, dass alles mit allem verbunden ist. Diese Erkenntnis ist schön, und ihre Beweisbarkeit ist noch schöner. Und die Physiker, die sich mit so etwas Schönem beschäftigen, können sonst kein Unheil anrichten. Das allein ist schon viel wert. Aber ist es auch lebenswichtig, das wissenschaftlich zu beweisen? Ist es nicht viel wichtiger herauszufinden, was aus dieser Erkenntnis folgt — für unsere Gesellschaft und ganz konkret für jeden Einzelnen? „Man kann ein Problem nicht mit demselben Denken lösen, das zu dem Problem geführt hat,” sagt Albert Einstein. Meine Fixierung auf die klassische Wissenschaft, auf Beweisbarkeit als Legitimation für etwas, das doch so offensichtlich ist, zeugt womöglich noch von dem alten Denken in mir.
Internet, 1. Teil: Wir haben heute fantastische Werkzeuge. Es kommt allein auf uns an, wie und wofür wir sie einsetzen. Ich kann einen Computer ohne weiteres dazu verwenden, jemand anderem damit den Kopf einzuschlagen. Ich kann aber auch inspirierende, neue Ideen damit in die Welt setzen. Das Internet vermittelt uns eine Ahnung davon, wie mächtig wir tatsächlich sind — jeder einzelne von uns — und welche Schöpferkraft in uns schlummert. Nur gebrauchen wir diese Macht noch wie Kinder im Sandkasten. Wir beteiligen uns reflexartig an Petitionen oder Schmähungen, lassen uns manipulieren und unreflektiert vor irgendeinen Karen spannen, der nicht der unsere ist. Noch bevor wir uns unserer Schöpferkraft richtig bewusst sind, lassen wir sie uns schon wieder abnehmen. Vielleicht sollten wir langsam erwachsen werden, uns nicht mehr der anonymen Masse anschließen oder unser Gewissen per Unterschrift beruhigen, sondern Verantwortung übernehmen – und zwar zunächst einmal für uns selbst. Dann übernehmen wir, weil ja alles mit allem verbunden ist, quasi automatisch auch Verantwortung für die Welt um uns.
Internet, 2. Teil: „Wo ist denn hier der Facebook-Button?” Stimmt, der fehlt. Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich über meinen Schatten springen, meine Abneigung gegen soziale Netzwerke (besonders Facebook) im Dienste der Sache überwinden und einen Account anlegen soll. Ich habe mich letztlich dagegen entschieden. Warum? Zwei naheliegende Gründe sind Datenschutz (Facebook wertet ja inzwischen offenbar sogar Daten aus, die wir nicht ‚posten‘) und Scheu vor dem Zeitaufwand. Vor allem aber ist da dieses Unbehagen angesichts eines Umgangs miteinander, der sich in andauerndem Werten (neudeutsch: ‚liken‘) erschöpft. Ich ‚like‘, also bin ich! Ich werde ‚geliked‘, also bin ich gut! Und was ist, wenn keiner mich ‚liked‘? Bin ich dann nicht (gut)? Ich will meine Mitmenschen nicht andauernd bewerten. Ich übe ja immer noch, mich selbst nicht ständig zu bewerten, sondern stattdessen zu staunen über mich und über den Unsinn, den ich immer wieder verzapfe. Wer staunt, der öffnet sich; wer wertet, schließt ab. Werten ist das Gegenteil von Staunen. Werten ist zunehmend die Grundhaltung unserer Gesellschaft. Meine Grundhaltung ist das Staunen. Deshalb gibt es hier keinen Link zu irgendeinem ‚sozialen‘ Netzwerk.
So, jetzt ist es raus! Halt, noch nicht ganz. Es fehlt hier noch das berühmte Zitat von Mahatma Gandhi: „Sei du selbst der Wandel, den du in der Welt sehen willst.” Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Anagram of the Moment
NOW is the moment to win.
Now‘ is the moment to win.
Now is the moment to see.
Now is the moment to be.
Now is the moment to burn.
Now is the moment to turn.
All in this moment is love.
All in this moment enough.
All in this moment is true.
All in this moment is you.
All in this moment is one.
All in this moment is WON.
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